Bomnal – Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich: für alle Leistungen von der Bomnal GmbH (Sitz: Akademiestraße 7, 40213 Düsseldorf) an Kund:innen (§13 BGB) gelten diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), Vertragspartner ist die Bomnal GmbH und seine angestellten Tätowierer. Bei Gasttätowierer:innen gehen Kund:innen ein direktes Vertragsverhältnis mit den jeweiligen Artists ein. Dementsprechend geht der Haftungsfall in vollem Umfang auf die entsprechenden Guest Artists über.
2. Vor dem Tätowieren ist eine Einverständniserklärung auszufüllen, die nur in Zusammenhang mit einem gültigen Ausweisdokument (Personalausweis / Reisepass / Aufenthaltstitel) möglich ist. Die Unterschrift verpflichtet zur Einhaltung der vereinbarten Anweisungen bezüglich Hygienemaßnahmen und Pflege des frisch gestochenen Tattoos bis zur vollständigen Verheilung.
3. Kund:innen sind dazu verpflichtet, den/die jeweilige Tätowierer:in über mögliche Allergien, Medikamente, Schwangerschaft oder Krankheiten zu informieren (z.B. HIV, Hepatitis, Epilepsie, Wundheilungsstörungen, etc.), dies gilt auch für den Fall, dass diese erst nach Auftagserteilung und/oder nach Durchführung der Tätowierungsarbeit bekannt werden. Personen, die unter akutem Drogen-/Alkoholeinfluss stehen, blutverdünnende Medikamente einnehmen, die sich in der Schwangerschaft oder Stillzeit befinden, werden von uns prinzipiell nicht tätowiert. Sollten Kund:innen wider besseren Wissens Falschangaben machen, oder die oben genannten Umstände verschweigen, so behält sich die Bomnal GmbH vor, zivil- und/oder strafrechtliche Schritte gegen den Auftraggeber anzustreben und unter Umständen auch nach Ausführung der Arbeiten eine dem Risiko entsprechende Zulage einzufordern.
4. Wir behalten uns vor, Kund:innen unbegründet abzulehnen. Dies gilt insbesondere für politische Designvorschläge, rassistische, sexistische, antisemitische und/oder homophobe Tattoovorschläge, sowie solche, die als beleidigend, obszön, belästigend oder betrügerisch aufgefasst werden können. Auch betrügerische, täuschende oder irreführende Motive werden ausnahmslos abgelehnt. Kund:innen stellen uns von sämtlichen Ansprüchen und Forderungen Dritter wegen des Tattoomotivs/der Designvorlage frei. Kund:innen gewähren der Bomnal GmbH ein unentgeltliches, inhaltlich, räumlich, sowie zeitlich unbeschränktes Nutzungs-, Vervielfältigungs- und Veröffentlichungsrecht an sämtlichen Fotografien, welche von der erstellten Arbeit anfertigt werden. Wir können und werden nicht überprüfen, ob eine von Kund:innen uns überlassene zeichnerische oder fotografische Vorlage frei von Rechten Dritter ist.
5. Der Preis für ein Tattoo versteht sich inklusive möglichen Touch Up’s und ist nach Ende der jeweiligen Tattoo Sitzung in voller Höhe bar zu bezahlen. Die Anzahlung zur Buchung des Tattoo Termins wird mit dem Endpreis verrechnet.
6. Bei Terminvergabe erheben wir eine Buchungspauschale, die nach Erhalt des Tattoos mit dem Endpreis verrechnet wird. Wird ein Termin nicht spätestens 3 Werktage vorher durch schriftliche Mitteilung per E-Mail oder telefonische Absprache verschoben, behalten wir diese Anzahlung ein, da wir den Termin in der Regel nicht mehr neu belegen können. Für einen neuen Tattoo Termin wird dann entsprechend eine neue Anzahlung fällig. Bei unangekündigtem Nichterscheinen zu Terminen wird die Buchungsanzahlung als Aufwandsentschädigung für Beratungsleistungen, angefallene Zeichnungen sowie Vorarbeiten ebenfalls einbehalten.
7. Geschenkgutscheine können in jeder Höhe bei uns im Studio gekauft werden, diese werden nicht ausgezahlt, auch keine Teilbeträge.
8. Unsere Dienstleistungen werden unter Beachtung aller bekannten hygienischen Maßnahmen und unter Verwendung EU-zertifizierter Materialien angeboten. Sämtliche Instrumente werden vor dem Eingriff gesäubert, desinfiziert und sterilisiert. Beim Tätowieren werden nur handelsübliche und in der EU zugelassene Tattoo-Farben, neue und steril verpackte Nadeln und ein steriles Griffstück verwendet. Kund:innen erkennen ihre Pflicht an, die von der Bomnal GmbH kommunizierten Anweisungen über die Hygiene und Pflege des Tattoos nach bestem Wissen und Gewissen Folge zu leisten, bis das Tattoo vollständig verheilt ist. Die Bomnal GmbH kann keine Haftung übernehmen, wenn Kund:innen durch die Dienstleistung zu Schaden kommen, dies bezieht sich vor allen Dingen, aber nicht ausschließlich, auf physische Bedingungen, medizinische oder medikamentöse Voraussetzungen oder Aktivitäten außerhalb des Studios der Bomnal GmbH.
9. Leider kann es trotz hoher professioneller Standards immer wieder zu nicht beabsichtigten Abweichungen vom Wunschmotiv kommen (z.B. Blowouts etc.), insbesondere bei Cover-Up’s von alten Tattoos und/oder vernarbtem Gewebe. Kund:innen verpflichten sich zur Einhaltung der abgegebenen Anweisung über Hygiene und Pflege des Tattoos bis zur vollständigen Verheilung. In seltenen Fällen können durch die Tattoo-Farbe Allergien auftreten. Soweit es auf den zu entsprechenden Hautstellen im Vorfeld der Tätowierung zu einer Laserbehandlung gekommen ist, kann dies die Qualität und Haltbarkeit der Tätowierung nachteilig beeinflussen. Dasselbe gilt für bereits vernarbte Hautareale. Für unerwünschte optische Effekte, Farbabweichungen, Narbenbildungen, Farbverläufe, Wundheilungsstörungen und/oder sonstige unerwünschte Folgen der Tätowierung laserbehandelter oder anderweitig vernarbter Haut kann ebenfalls keine Haftung übernommen werden. Kund:innen entbinden die Bomnal GmbH mit Unterschrift der Einverständniserklärung ausdrücklich von sämtlichen Haftungen gegenüber Schäden, welche als Folgen des Tattoos direkt oder auch indirekt entstehen können. Bei Tattoos von Gasttätowierer:innen gehen Kund:innen einen direkten Vertrag mit den jeweiligen Artists ein. Dementsprechend geht der Haftungsfall in vollem Umfang auf Gasttätowierer:innen über. Personen unter 18 Jahren werden nicht tätowiert.
10. Für die orthografische Richtigkeit einer Tätowierung – gleich in welcher Sprache – wird keinerlei Haftung übernommen. Dasselbe gilt für Datumsangaben u.ä. in fremden Formaten. Kund:innen werden ausdrücklich aufgefordert, sich vor der Durchführung der eigentlichen Tätowierung zu versichern, dass der gewünschte Schriftzug die korrekte Schreibweise und Rechtschreibung aufweist.
11. Kund:innen verpflichten sich, während eines Besuches im Studio eine angemessene Verhaltensweise an den Tag zu legen. Sollten sich Kund:innen oder Begleitpersonen selbst nach einer Verwarnung weiterhin nicht angemessen verhalten, haben Tätowierer:innen, Mitarbeitende und der Geschäftsführer das Recht, Personen aus dem Studio zu verweisen und ein Hausverbot auszusprechen.
12. Kund:innen erklären sich bei Vertragsabschluss mit den AGB einverstanden, weiterhin verzichten Kund:innen bei auftretenden Komplikationen auf Schadensersatzansprüche oder andere dadurch anfallende Kosten jeglicher Art gegen das ausführende Studio, Tätowierer:innen/Mitarbeitende/Geschäftsführer/Firma sowie dessen Lieferant:innen geltend zu machen.
13. Wir haften nicht für den Verlust oder die Zerstörung von persönlichen Gegenständen der Kund:innen, welche mit in das Tattoostudio der Bomnal GmbH gebracht werden. Wir weisen darauf hin, dass Kleidung und Schuhwerk bei Verschmutzung bzw. Beschädigung durch Farbe, Desinfektionsmittel und sonstige Materialien nicht ersetzt werden, es sei denn, die Verschmutzung bzw. Beschädigung wurde grob fahrlässig oder vorsätzlich herbeigeführt.
14. Tätowierungen erfüllen nach §§ 223, 223a, 224 StGB den Tatbestand der Körperverletzung. Mit dem Auftrag willigen Kund:innen im Sinne des § 226a StGB ausdrücklich in den Tatbestand der Körperverletzung ein und tragen dafür selbst die Verantwortung. Die Risiken in Bezug auf Fehler oder Entzündungen hält die Bomnal GmbH so gering wie möglich und informiert seine Kund:innen über die Risiken und möglichen Nebenwirkungen einer Tätowierung. Kund:innen erklären durch ihren Auftrag, ausreichend über eventuelle Risiken und Folgerisiken eines Tattoos informiert zu sein und nehmen diese durch Auftragserteilung billigend in Kauf. Sollten Fragen oder Komplikationen auftreten, ist sofort das Studio zu kontaktieren und Ärztinnen/Ärzte oder ein Krankenhaus aufzusuchen.
15. Salvatorische Klausel: Sollten einzelne Bestimmungen der AGB, ganz oder teilweise unwirksam oder nichtig sein oder infolge Änderung der Gesetzeslage oder durch höchstrichterliche Rechtsprechung oder auf andere Weise ganz oder teilweise unwirksam oder nichtig werden oder weist dieser Vertrag Lücken auf, so sind sich die Parteien darüber einig, dass die übrigen Bestimmungen der AGB davon unberührt und gültig bleiben. Für diesen Fall verpflichten sich die Vertragsparteien, unter Berücksichtigung des Grundsatzes von Treu und Glauben an Stelle der unwirksamen Bestimmung eine wirksame Bestimmung zu vereinbaren, welche dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung möglichst nahe kommt und von der anzunehmen ist, dass die Parteien sie im Zeitpunkt des Vertragsschlusses vereinbart hätten, wenn sie die Unwirksamkeit oder Nichtigkeit gekannt oder vorhergesehen hätten.

Diese AGB werden in der deutschen Sprache angeboten. Jede Übersetzung der AGB in eine andere Sprache versteht sich nicht als offizielle Fassung. Rechtlich bindend ist die deutsche Fassung der AGB.